Agathon LÉONARD (1841-1923)

Biografie :
Léonard Agathon Van Weydeveldt, bekannt als Agathon Léonard (1841–1923), war ein in Belgien eingebürgerter französischer Bildhauer. Nach seinem Kunststudium an der Akademie der Schönen Künste in Lille und dann an der Schule der Schönen Künste in Paris ließ sich Agathon Léonard endgültig in Paris nieder, wo er nach einer Ausstellung im Salon von 1868 1887 der Gesellschaft französischer Künstler beitrat und dann der Gesellschaft französischer Künstler beitrat Er war 1897 Mitglied der National Society of Fine Arts. Er engagierte sich sehr für die Strömung des Jugendstils und stellte viele fein gearbeitete Stücke aus (Medaillons, Bronzestatuetten und Keramik).
Im Auftrag der Manufacture Nationale de Sèvres aus dem Jahr 1898 stellte Agathon Léonard auf der Weltausstellung 1900 in Paris sein berühmtes Spiel mit dem Schal aus Biskuitporzellan aus, bestehend aus fünfzehn Statuetten, die Tänzer in Faltenkleidern darstellen und an die Choreografien von Loïe Fuller erinnern oder die neugriechischen Tänzer in Delos-Tuniken von Fortuny (zwei Tänzer mit einer Fackel, eine Tänzerin mit einem Gänseblümchen, eine Tänzerin mit Pfeifen, eine Tänzerin, die ihren Rock hebt, eine Tänzerin mit Becken, eine Tänzerin, die singt, vier Tänzer mit einem Schal) .
Der Erfolg der Gruppe von Agathon Léonard war atemberaubend und die Statuetten wurden in zwei Größen vermarktet. 1901 präsentiert der Künstler die gleichen Figuren, herausgegeben vom berühmten Pariser Gründer Susse Frères. In vergoldeter Bronze, Chryselephantin (Bronze für die Kleidung, Elfenbein für das Fleisch) oder versilberter Bronze bestätigte diese neue Version den Erfolg der Statuetten, von denen einige als elektrische Lampe montiert waren, wobei die Glühbirne präzise im Schal versteckt war.